Ski

Der flinke Wintersport

‚Am Freitog auf’d Nocht montier‘ i die Schi
auf mei‘ Auto und dann begib‘ i mi
in’s Stubaital oder noch Zell am See,
weil durt auf die Berg ob’m ham’s immer an leiwaund’n Schnee.‘

SCHIFOAN, die Skihymne von Wolfgang Ambros, spricht auch in Ehringhausen sehr viele begeisterte Sportler an. In den letzten 20 Jahre ist die Abteilung von 90 auf über 150 Mitgliedern gewachsen. Berge gibt es in Ehringhausen keine. Schnee kommt selten vor. Dennoch ist die seit 1974 gegründete Abteilung ein fester Bestandteil des TuS Ehringhausen. Die Gründe liegen im weit entfernten Stubaital.

Sport @ home

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Fahrtziel

Nach Abprache

Ski Forum

in Vorbereitung

Einmal im Jahr bietet die Abteilung seinen Mitgliedern und Freunden des Skisports eine Frühwinterskifahrt an. Fulpmes ist das Ziel, ein kleines Dorf am Anfang des Stubaitals. Über die Jahre hat die Organisation und die Durchführung eine so hohe Qualität angenommen, dass die Fahrt bis weit über die Dorfgrenzen bekannt ist und Teilnehmer aus ganz NRW mit nach Österreich kommen. So lässt es sich auch erklären, warum viele Nicht- Ehringhauser seit vielen Jahren Mitglied im TuS sind.

Mit vereinseigenen Skilehrern werden im Herbst auf dem Stubaier Gletscher bis zu 140 Teilnehmer betreut. 14 unterschiedliche Skigruppen, vom jugendlichen Anfänger über fortgeschrittene Erwachsene bis zum sportlichen Fahrer ist alles dabei. Eine große heterogene Gruppe wird in kleine homogene Gruppen aufgeteilt. Eltern geben ihre Kinder in die Hände der erfahrenen Skilehrer und kommen selbst in den Genuss des Carving Schwungs.

Fahren sie nur lange genug mit, sind die Kinder in ein paar Jahren so schnell geworden, dass die Eltern nicht mehr hinterherfahren können. Vom Tempo und von der Technik ist die „Sportliche Jugend“ die beste Gruppe, die teilweise schon mit den alljährlich trainierenden Profis auf dem Stubaier Gletscher mithalten
könnte.

Samstag, 5.30 Uhr auf dem Schützenplatz:

2 Busse warten darauf, beladen zu werden. Eine logistische Meisterleistung muss her, denn jeder der 140 Teilnehmer hat neben dem Handgepäck und dem Koffer seine Skier, Skischuhe, Stöcke und den Helm dabei. Nachdem alles verladen ist, geht es auf die Reise nach Österreich.
Abends angekommen heißt es Zimmer beziehen, Abendessen, Skiklamotten ordnen und schnell ins Bett, denn: Frühstück ist um 7:30 Uhr.

Sonntag:

Alle Reiseteilnehmer stehen müde am Müslibuffet. Die Skisocken riechen noch angenehm nach Waschmittel! Schnell ein paar Happen zu sich nehmen und nach dem Zähneputzen ab in den Skibus, der die Gruppe bis vor den Eingang der Gletscherbahn bringt. Alle Erwachsenen müssen nun die Skier für sich und die Kinder hoch auf den Gletscher bringen. Im eigens reservierten Gruppenraum sich das Depot für die Woche. Um 9:30 Uhr ist geschafft. Jetzt schnell die Sonnencreme auftragen, Skibrille über den Helm ziehen und draußen auf den Skilehrer warten. Pünktlich um 10 Uhr befindet alles beginnt der erste Skikurs. Pizza und Pommes für die Kinder! Wie, die Kinder erhalten ein zweites Frühstück? Und dann noch so ungesund? Nein! Pizza und Pommes sind Übungen für die Kleinsten, um die Ski parallel zu führen (Pommes) und um zu bremsen (Pizza).
Mittagspause um 12Uhr. Kräfte sammeln für den zweiten Kurs ab 13. Uhr.
Auf der Rückfahrt zum Hotel am Sonntag hält der Bus an der Volderau, zum ersten gemeinsamen Apres Ski. Gut gelaunt!!! kehren alle Teilnehmer abends ins Hotel zurück, der erste Skitag ist geschafft.

Montag, 7:30 Uhr:

Das gleiche Prozedere, einige Socken müffeln schon. Frühstück, Busfahrt, Gondelfahrt, Skikurs ab 10! Kurzschwünge, Stockeinsatz, Carven auf der Kante! Alles wird gelehrt und gelernt.
Heute Abend kehren die TN etwas eher zurück, um den Wellnessbereich im Hotel zu genießen.

Dienstag, 7:30 Uhr:

Alle sind pünktlich, der Sockengeruch wird strenger. Nebel, Sturm und Wind –
egal. Der Skikurs beginnt um 10! Solange wie die Lifte fahren!
Abends findet eine gemütliche einstündige Fackelwanderung statt.

Mittwoch, 7:30 Uhr:

Die Teilnehmer sind immer noch müde, ich wechsle meinen Sitzplatz – der Sockengeruch geht gar nicht mehr. Der Skikurs beginnt um 10! Einige müde und erschöpfte Teilnehmer gönnen sich ab mittags eine kleine Auszeit und legen sich am Top of Tyrol in die Sonne.
Der Abend gehört den Kindern! Die Skilehrer und Skilehrerinnen veranstalten eine Kinderdisko mit Getränken und Snacks.

Donnerstag, 7:30Uhr:

Endlich wurden die Socken gewechselt. Der Skikurs beginnt um 10 und die Skilehrer üben schon einmal für das morgen anstehende Abschlussrennen. Alle Erwachsenen freuen sich auf den Abend, Fassbiertrinken draußen am Hotel.

Freitag, 7:30 Uhr:

Mit etwas Biergeschmack im Mund schmeckt das Müsli auch! Der Skikurs beginnt um 10! Aber nicht mehr für alle. Die Erwachsenen fahren heute ohne Skilehrer, denn diese stecken den Parcours für das
Abschlussrennen am Nachmittag.
Am Abend dann die Siegerehrung für alle! In den letzten Jahren war der schnellste Skifahrer immer jemand von den sportlichen Jugendlichen!

Samstag:

Die Woche steckt allen Skifahrern in den Knochen.
Weil i wü‘, Schifoan, Schifoan, wow wow wow, Schifoan, weil Schifoan is des leiwaundste,
wos ma sich nur vurstelln kann.

Ein großes Lob gehört in jedem Jahr den Organisatoren, in erster Linie Jürgen Rade, der die Fahrt sehr gewissenhaft und zur Zufriedenheit aller organisiert und zusammen mit dem Skibetreuerteam durchführt!

Neben dieser Fahrt bietet die Skiabteilung je nach Wetterlage eine Fahrt zum Flutlichtski im Sauerland an, im Sommer geht es an den Lippesee zum Wasserski.

Im letzten Jahrzehnt führte Josef Beine die Skiabteilung als Vorsitzender an, Andreas Klöppel und Martin Rotter teilten sich die Aufgaben des Sportwartes und Jürgen Rade fungierte neben der Organisationsleitung der Stubaitalfahrt als Schriftführer. Josef und Andreas haben nach langer „Dienstzeit“ ihre Ämter abgegeben. David Kruse leitet seit 2017 die Abteilung, Martin und Jürgen sind weiterhin im Vorstandsteam tätig.

Wechsel im Vorstand der Skiabteilung 2017 (v.l.n.r.:)

Jürgen Rade (Schriftführer), David Kruse (Abteilungsleiter), Josef Beine (ehem. Abteilungsleiter), Martin Rotter (Sportwart)